Das Portrait eines lebendigen Gegenübers zu zeichnen ist immer eine Form der Kommunikation. Wie in einem Gespräch hört man zu (sieht hin) und antwortet (zeichnet). Damit es gelingt, muss man Schauen lernen, Nähe aushalten und ein gutes Gleichgewicht finden für das, was der Andere ist und was das Eigene ist. Eine solche Portraitsitzung vergisst man nicht!
Ziel
In diesem Workshop ist nicht das Ergebnis auf dem Papier wichtig, sondern die Übung zielt auf die Zeit, Ruhe und Konzentration, die man für die Begegnung mit dem Anderen aufbringt.
Das Zeichnen auf Papier wird schließlich nur noch die Notiz des Sehenden und ist dann doch gelegentlich dem Gegenüber überraschend ähnlich.